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Polarisation bei der Elektrolyse im zusatzfreien Elektrolyt: An einer Grenzflache zwischen Metall und Metallsalzlasung finden im auBenstromlosen Zustand Ubergange von Ladungstrag ern aus der Lasung und in die Lasung statt. Bei dem sich dabei einstellenden dynamischen Gleichgewicht entsteht eine Potentialdifferenz zwischen Metall und Elektrolyt, die Ruhe- CR genannt wird /30/. SchlieBt man diese Elektrode als Kathode an einen auBeren Stromkreis an, treten bei Vorpotential handensein einer Gegenelektrode an der Kathode elektrochemische Hemmungen beim Ubergang von lonen aus der Lasung in das Metallgitter auf.

Auf diese Weise wird gezeigt, wie sich Anderungen der primaren und der sekundaren Stromdichteverteilung auf die groBte Schichtdicke auswirken und welchen EinfluB die Stromausbeute hat. Beim Untersuchen der einzelnen variablen Versuchsparameter werden die anderen jeweils konstant gehalten. Eine Ausnahme macht nur die Werkstuckgeometrie, deren EinfluB bei einer Reihe von Versuchen zusatzlich ermittelt wird (Bild 16). 2 Versuchsbedingungen Angegeben wird die GroBe der konstanten Versuchsparameter und die Bereiche, in denen die Variablen verandert werden.

Zusatzlich ist an den Werkstlickkanten mit Wirbelbildung zu rechnen. Die Stromungsgrenzschicht erreicht an den Werkstlickkanten ein Minimum (Bild 11). Die mit der Stromungsgrenzschicht konform gehende Diffusionsschicht erreicht an diesen Stellen daher sehr geringe Werte. Bohrung Bild 11: Beeinflussung der Diffusionsschichtdicke auf abgesetzten Wellen und durchbohrten Flachteilen durch klinstliche Konvektion (Prinzipbild) Schichtdicke an der Werkstlickkante: Die flir das Herstellen von Passungen relevanten Schichtdickenmaxima entstehen jedoch in unmittelbarer Nahe der Wellenabsatz- und Bohrungskanten (Entfernung etwa 20 bis 30 ~m von der Kante zurlickliegend; siehe Seite 68) und werden deshalb durch die Diffusionsschichtdickenverminderung beeinfluBt.

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