Soziologische Aufklärung 2: Aufsätze zur Theorie der by Niklas Luhmann PDF

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10 Daß man Handlungen braucht, um in die Lage zu kommen, in der man wahrnehmen kann, und daß man für dieses Handeln (z. B. ) verantwortlich gemacht werden kann, ist eine andere Frage. Zur hier vorausgesetzten Differenz von Erleben und Handeln und zu den zur Abgrenzung erforderlichen sozialen Verständigungen Näheres in HabermaslLuhmann (1971: S. , 3050. 11 Siehe hierzu den Begriff des "encounters" als "focused interaction" bei Goffman (1961: insb. S. ). (Nicht zufällig finden sich gerade in dieser Arbeit Goffmans deutliche Annäherungen an eine systemtheoretische Konzeption).

B. Schütte (971). ~ysteme siehe Olds (1956). 6 Im Prinzip findet sich dieser Gedanke schon bei Parsons, wird von ihm aber mit einem Satz von nicht ganz ausreichend abstrahierten Begriffen dargestellt, nämlich mit der Auslegung intentionalen HandeIns durch die Differenz von Zweck und Mittel, mit der daraus folgenden Auslegung von Kontingenz als bloßer Abhängigkeit in der Zweckrealisierung und mit der daraus folgenden Gründung der Systemidentität auf Wertkonsens. Wir müssen rur den Zusammenhang dieser Begriffe einen höheren Abstraktionsgrad erreichen, um be rech tigte Bedenken gegen den Ansatz der Parsonssehen Systemtheorie auszuräumen.

Nicht zufällig finden sich gerade in dieser Arbeit Goffmans deutliche Annäherungen an eine systemtheoretische Konzeption). Zu "Themen" auch McHugh (1968). 12 Dazu meinen Beitrag "Diskussion als System" (Luhmann 1971a). 13 In dieser Hinsicht unterscheiden Beteiligte sich beträchtlich je nach dem, wie viel "freie" Aufmerksamkeit sie neben der thematisch gebundenen Aufmerksamkeit verfügbar haben. Das ist teils eine Frage der momentanen Inanspruchnahme, teils eine Frage der Vorbereitung auf das Thema, teils aber wohl auch eine Frage der Aufmerksamkeitsspanne und der Fähigkeit zu simultaner Verarbeitung verschiedenartiger Eindrücke, über die sie verfügen.

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