Dr. W. Kähler (auth.)'s Die Rechtsstellung der Lehrkräfte an den Preußischen PDF

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Außer dem Anspruch auf Gehalt hat der Professor einen solchen auf Ruhegehalt und Hinterbliebenenversorgung. Sie regelt sich nach den allgemeinen Bestimmungen für Staatsbeamte. Erforderlich ist 1. hrt, wenn die Dienstunfähigkeit bei Ausübung des Dienstes zugezogen wurde. 2. Dienstunfähigkeit für die Dauer; siE' braucht nicht nachgewiesen zu werden bei Vollendung des 65. Lebensjahres. Der Mindestbetrag des Ruhegehalts ist 15/60 , der Höchstbetrag fI>/6~ des Diensteinkommens. Er steigt mit jedem Dienstjahr Kähler.

Die große Freiheit, welche der einzelne Professor sich bezüglich Anfang und Schluß der Vorlesungen gestattet, liegt wohl weniger in dem Bedürfnis des Unterrichtsbetriebes und seiner zweckmäßigen Gestaltung begründet, als in der aus der Selbstverwaltung sich ergebenden Praxis der Ansetzung der Prüfungstermine. Dazu kommt eine die Schwächen dieser Praxis geschickt ausnützende Unsitte der Studierenden, von denen ein Teil - und natürlich nicht der schlechteste - die Ferien zur praktischen Arbeit benutzt und daher an deren Verlängerung mitarbeitet.

Zunächst gehen wir auch hier von der Feststellung aus, daß der Hochschulprofessor Beamter ist und daher auch die allgemeinen Pflichten jedes Staatsbeamten zu erfüllen hat. 1. Die erste Pflicht des Beamten ist die ordnungsmäßige Ausführung seines besonderen Auftrages. uer, Zeit usw. Alhrauftrag ein (vgl. 15). Die große Freiheit, welche der einzelne Professor sich bezüglich Anfang und Schluß der Vorlesungen gestattet, liegt wohl weniger in dem Bedürfnis des Unterrichtsbetriebes und seiner zweckmäßigen Gestaltung begründet, als in der aus der Selbstverwaltung sich ergebenden Praxis der Ansetzung der Prüfungstermine.

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